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  • Fledermausfreundliches Haus


    Ueltgesforthof in Moers-Hülsdonk ist Heimat heimischer Fledermäuse 

    Seit einigen Jahren verleiht der NABU NRW in Kooperation mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-.Westfalen die Plakette „Fledermausfreundliches Haus“. Auch in diesem Jahr wurden wieder einige Plaketten an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die Wohngebäude baulich so gestalten, dass die nachtaktiven Säuger ein Sommer- oder auch Überwinterungsquartier darin finden. So auch am Ueltgesforthof in Moers. Der ehemalige und inzwischen unter Denkmalschutz stehende altfränkische Vierkanthof aus dem 17. Jahrhundert bietet durch diverse Maßnahmen insbesondere der Zwergfledermaus geeignete Unterschlupfmöglichkeiten. „Durch das Anbringen verschiedener Fledermauskästen in den Gärten bzw. um den Hof herum“, so Harald Fielenbach, der die Plakette stellvertretend für alle Eigentümer des Hofes in Empfang nahm, „konnten wir die Wohnungsnot der streng geschützten Tiere zusätzlich lindern. Zudem haben wir gezielt das Habitat durch Pflanzung heimischer Gehölze und die Schaffung kleiner Wasserbereiche aufgewertet, so dass das Nahrungsangebot verbessert werden konnte.“ So kann man in den warmen Monaten inzwischen wieder viele Fledermäuse im Innenhof und um das Gehöft herum beobachten, wie in alten Zeiten, als die Fledermaus noch häufiger in unserer Landschaft anzutreffen war. „Besonderen Spaß macht es den Kindern“, so Fielenbach, „wenn wir abends mittels eines so genannten Bat-Detektors die Rufe der Tiere, die normalerweise in einem für uns nicht wahrnehmbaren Frequenzbereich liegen, hörbar machen. So können wir bereits die Kinder für Natur- und Tierschutz interessieren und sensibilisieren“. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.


    Wer ebenfalls Interesse am Schutz der bedrohten Tiere hat, kann sich im Internet unter www.nrw.nabu.de informieren. 

     

     Harald Fielenbach mit Plakette

     Harald Fielenbach mit seiner Urkunde "Fledermausfreundliches Haus".

     Foto: Norma Fielenbach

     

     Wasserfledermaus

     Eine Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) auf der Hand.

     Foto: Harald Fielenbach

     

     Wasserfledermaus

     Wasserfledermäuse sind als nächtliche Insektenvertilger auf Teichen und Seen unterwegs.

     Foto: Harald Fielenbach

     

     

     Plakette "Fledermausfreundliches Haus"

     Die begehrte NABU-Plakette "Fledermausfreundliches Haus".

     Foto: NABU-NRW

     

      
     Zwergfledermaus

     Eine Zwergfledermaus im Ausflug.

     Foto: NABU/Dietmar Nill
     

    Text: Harald Fielenbach, August 2016

     


     

    Ehemaliger Trafoturm wird fledermausfreundliches Haus

    Neuer Artenschutzturm des RVR auf Bislicher Insel bei Xanten ausgezeichnet

    Artenschutzturm - Christian ChwallekDer Ende Juni eröffnete Vogelbeobachtungs- und Artenschutzturm auf der Bislicher Insel in Xanten wurde vom NABU NRW als das erste „fledermausfreundliche Haus“ im Kreis Wesel ausgezeichnet.

    Der Regionalverband Ruhr (RVR), der in der Nähe das NaturForum betreibt, hatte den ehemaligen RWE-Trafo-Turm im Zuge des Umbaus vorbildlich für den Natur- und Artenschutz optimiert. So wurden nicht nur Vogelnisthilfen und Insektenhäuser angebracht, sondern im Innenraum auch Spaltenquartiere für Fledermäuse eingerichtet. An der Außenfassade bieten mehrere Elemente zusätzliche Unterschlupfmöglichkeiten für Zwerg-, Rauhaut-, Wasser- und Breitflügelfledermäuse oder auch für den Abendsegler, der auf der Bislicher Insel nFledermausquarter im Turminneren - Christian Chwallekachweislich beheimatet ist.

    Der umgebaute Turm ist nicht nur für die heimische Tierwelt ein Lichtblick. Naturinteressierte Bürger können die Aussichtsplattform des ansonsten ungenutzten Baus für Naturbeobachtungen nutzten. Artenschutz ist – nach eigenen Aussagen - eines der wichtigen Anliegen von RVR Ruhr Grün. Für das in Xanten geglückte Engagement wurde der RVR vom NABU und dem Landesfachausschuss Fledermausschutz NRW mit der Plakette belohnt. Der Turm wird künftig vom ortsansässigen NABU im Kreis Wesel betreut werden. Uwe Heinrich 2014

     



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