NABU Kreisverband Wesel

nicht-barrierefreie Darstellung * Suche

Sie befinden sich hier: Startseite > Newsletter-Archiv > 

Newsletter der NABU Kreisgruppe Wesel

NABU Kreis Wesel Newsletter 01/2017

  LOGO NABU Kreis Wesel

TOP-NEWS

Mehr Mitmacher, aber weniger Vögel

Ein Rekord mit bitterem Beigeschmack: Erstmals haben an der „Stunde der Wintervögel“  mehr als 100.000 Vogelfreundinnen und Vogelfreunde teilgenommen, genauer gesagt über 115.000. Allerdings wurden dabei bundesweit 20 Prozent weniger Vögel als im Vorjahr gezählt. Die häufigen Kohl- und Blaumeisen sind in diesem Winter um ein Drittel weniger, die selteneren Tannen-, Hauben-, Sumpf- und Weidenmeisen jeweils nur etwa halb so oft gesehen worden wie im Vorjahr. Auch die Hälfte der Kleiber und Schwanzmeisen fehlt. Mehr dazu – unter anderem eine kreis- und städtegenaue interaktive Karte – sowie einige Erklärungsansätze gibt es hier.

Kritischer Agrarbericht deckt Missstände auf

Umweltverbände, Kleinbauern und Tierschützer verlangen eine schnelle Abkehr von der Massentierhaltung. Nur so könne eine zunehmende Verunreinigung der Wasservorräte in Deutschland verhindert werden, heißt es im Kritischen Agrarbericht 2017, den der Verein Agrarbündnis zur Agrarlobby-Veranstaltung Grüne Woche in Berlin veröffentlichte. Jeder Landwirt solle künftig nur so viele Tiere halten, wie er mit selbst erzeugtem Futter ernähren könne. Unter anderem wird Kritik an der auf die Überdüngung (Ursache: Massentierhaltung) zurückzuführende enorme Nitratbelastung im deutschen Trinkwasser geübt. Alle – umfangreichen, aber sehr informativen – Dokumente des Kritischen Agrarberichtes finden Sie hier.

Kein Vertrauen in Minister Schmidt

Nur rund ein Fünftel der Konsumenten trauen dem Bundeslandwirtschaftsministerium zu, geeignete Kriterien für das angekündigte neue Tierwohllabel für Fleischprodukte zu definieren, das  Minister Christian Schmidt (CSU) einführen will - jedoch ohne dessen Kriterien, wie z.B. für die Haltung, zu nennen. Die Stiftung VIER PFOTEN hat nun in einer repräsentativen Umfrage die Bevölkerung nach ihrer Meinung befragt. Mehr als 60 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass die Kriterien für das neue Label deutlich über den gesetzlichen Mindeststandards liegen sollten. Zudem wünschen sich über 90 Prozent ein Kennzeichnungssystem für alle tierischen Produkte ähnlich der 0-1-2-3-Kennzeichnung für Eier.

Mit Null Verstand zu Nano-Nahrung

Die Bundesregierung will der Nahrungsmittelindustrie ein neues, in seinen Auswirkungen auf den Menschen noch ungeklärtes Instrument in die Hand geben: Weg von der Natur, hin zu Nano-Partikel in Lebensmitteln. Verbraucherschützer und Fachleute halten das für irreführend bis gefährlich, erläutert der Deutschlandfunk in diesem Beitrag.

Acht Millionen Jahre…

Was wäre, wenn der Mensch aufhören würde, die Natur zu zerstören, wie lange würde es dauern, bis sich Arten wieder erholen? Zumindest für die Fledermäuse in der Karibik, von denen ein Drittel der Arten bereits ausgerottet sind, haben Forscher vom Museum für Naturkunde Berlin mit Hilfe von Computersimulationen das nun errechnet. Rund acht Millionen Jahre (!) würde es demnach dauern, bis sich die Arten vom Einfluss des Menschen erholen haben. Zur Erinnerung: Der erste aufrecht gehende, aber mit einem Gehirn nicht größer als das eines Affen ausgestattete Vorfahre des Menschen wanderte vor rund vier Millionen Jahren über Afrikas Savannen.

Fotowettbewerb lockt in den Wald

NABU und CEWE greifen in ihrem zweiten Fotowettbewerb, der bis zum 21.5.2017 läuft, unter dem Titel „Kauzige Wälder“ den Lebensraum des stillen Jägers auf. Gesucht werden Fotos aus den drei Kategorien „Begegnungen mit Waldbewohnern“, „Grün und Pilz im Wald“ sowie „mystische Momente“. Natürlich gibt es wieder viele wertvolle Preise zu gewinnen. Näheres zum Wettbewerb lesen Sie mit einem Klick hier.

Mit Kindern die Natur erfahren – per Juleica

Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet Wesel, die demnächst neue NABU-Kindergruppen gründen und leiten werden, haben diese Wochenendveranstaltungen schon hinter sich, da stehen schon die nächsten Anwärter Schlange, um den Juleica-Ausweis zu erwerben und sich als Jugendleiter zu qualifizieren. In den beiden Grundkursen (3. und 4. Februar sowie 3. und 4. März) geht es mal ernst (Jugendschutzrecht, Aufsichtspflicht etc.), mal lustig zu – etwa beim Basteln aus dem, was man am Wegrand findet. Nach Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses und eines dritten Juleica-Bausteins zum Thema Artenkunde sind die neuen Gruppenleiter dann fit genug, um auf Vorschul- und Schulkinder sowie Jugendliche losgelassen zu werden und mit ihnen gemeinsam die Natur zu erkunden. Noch sind Anmeldungen möglich! Mehr dazu auf unserer Internetseite.

Weil ich ein Mädchen bin: Ab in die Kindergruppe

Wie heißt es doch in dem Song von Lucilectric: „Weil ich ein Mädchen bin….“. Nicht allein deswegen haben Mädchen bei uns diesmal Vorrang: In der Xantener Kindergruppe sind noch fünf Plätze frei, vorzugsweise eben für kleine Prinzessinnen und künftige Tiefseeforscherinnen ab dem 1. Schuljahr – um die Geschlechterbalance in der Gruppe herzustellen. Die Gruppe erkundet zweimal monatlich die Natur, nämlich jeweils am 2. und 4. Freitag. Weitere Hinweise gibt es bei der Gruppenleiterin Sylke Döringhoff unter 02838-779523.

Noch mehr zum kauzigen Vogel des Jahres

Die Homepage des NABU Moers ist um eine Seite zum Waldkauz, dem Vogel des Jahres,  erweitert worden. Zur Unterstützung des Teams beim NABU Moers/Neukirchen-Vluyn, das eine Reihe von Nisthöhlen unterhält und pflegt sowie die Bestände und Bruterfolge dokumentiert, werden weiterhin freiwillige Helfer gesucht. Übrigens ist die Waldkauz-Webcam der LBV Kreisgruppe Kempten-Oberallgäu wieder online. Mit ihr kann man schon seit mehreren Jahren das Brutgeschehen verfolgen. Es gilt jedoch, abzuwarten: Bislang zeigen sich die Käuze noch nicht im Kasten. Dafür ist der Anblick des Nachwuchses später umso putziger. Und wer wissen will, warum er/sie noch nie eine Eule entdeckt hat: Hier gibt es eindrucksvolle Fotos, welche die Tarnkünste der scheuen Jäger belegen.

3.000 Euro aus der Volksbank-Aktion für den NABU

Damit sind wir dem Ziel, unseren 19 Jahre alten und mittlerweile vor der Verschrottung stehenden VW-Bus im NABU Kreis Wesel durch ein modernes Fahrzeug ersetzen zu können, ein gewaltiges Stück näher gekommen: Im Zuge ihrer Aktion „Sparen mit Herz“ hat uns die Volksbank Rhein-Lippe in Wesel mit 3.000 Euro bedacht! Herzlichen Dank, auch an die vielen Sparer, die bei Ihrer Geldanlage uns zum Empfänger der Spende bestimmt haben.

Luchsmorde kamen teuer zu stehen

Im Falle des der brutalen Ermordung mehrerer Luchse beschuldigten Jägers aus Lohberg (Lkr. Cham) mahlen die Mühlen der Polizei und der Justiz weiter im Schneckentempo. Dafür wurde jetzt in Österreich hart - aber unserer Ansicht nach noch viel zu weich - durchgegriffen. Im Nationalpark Kalkalpen waren nämlich sämtliche Männchen der dort angesiedelten Luchs-Population verschwunden. Zwei der Tiere, so stellte sich heraus, gingen auf das Konto eines Ehepaares (beide Jäger). Verurteilt zu über 13.000 Euro Geldstrafen und mehr als 24.000 Schadenersatz an den Nationalpark gingen beide in Revision. Der Oberste Gerichtshof bestätigte jetzt das Urteil - zunächst gegen die Frau. Die Helfershelfer, darunter ein Präparator, erhielten hohe vierstellige Geldstrafen.

IN EIGENER SACHE

Lasst mich durch: Ich bin Anwalt!

Welche(r) naturbegeisterte Rechtsanwältin bzw. Rechtsanwalt unter unseren Mitgliedern ist bereit, den NABU Kreis Wesel gelegentlich (also: eher selten) in Fragen des Arbeits- bzw. Vertragsrechtes (Pachten etc.) pro bono zu beraten, also ohne dafür Rechnungen zu erstellen? Bitte jetzt nicht drängeln, sondern die Bereitschaft per Mail an Info@NABU-Wesel.de bzw. telefonisch unter 02 81 - 164 77 87 erklären. Wir melden uns, vielen Dank im Voraus!

AKTIONEN

Ihre Stimme für unser Kinderprojekt!

Die R+V–Versicherung fördert sechs soziale Projekte. Der NABU Wesel hat sich unter dem Titel "Mit Kindern die Natur entdecken" beworben und wurde für die Endrunde angenommen. Wir hätten herzlich gerne Ihre Stimme für unser Projekt. Mehr Infos dazu finden Sie hier und hier.

Endspurt: GiroCent für NABU-Projekt

Das Vorhaben „Krötenfangzaun Littard“ der NABU-Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn ist unter den sechs Projekten, die mit der Aktion „GiroCents“ der Sparkasse am Niederrhein  gefördert werden. Als Sparkassen-Kunde kann man an jedem Monatsende maximal 99 Cent vom Girokonto spenden. Die Beträge werden sechs Monate lang gesammelt und danach an die Projekte ausgeschüttet. Jeder Spender kann bestimmen, wohin das Geld fließen soll, und zwar per Online-Abstimmung. Mehr dazu im Internet: Unter www.sparkasse-am-niederrhein.de/girocents diese  Webseite der Sparkasse direkt aufrufen. Unter „Anmeldung“ den Spenden-Code eingeben und dann bitte bis einschließlich Februar 2017 den roten Button für das NABU-Projekt anklicken.

TERMINE

NABU lädt zum Island-Film

Island besticht durch eine wilde und fremdartige vom Vulkanismus geprägte Natur. Aber auch die Küstengebiete sind sehr interessant. Erika und Heinz Grans besuchten auf ihrer zweiten Islandreise dieses Mal auch die Westfjorde und die Westmänner Inseln. Sie zeigen ihren Reisefilm: „Island, die Zweite“ am Mittwoch den 08.02.2017, ab 19:30 Uhr im Nachbarschaftshaus des SCI Moers, Annastraße 29a (hinter dem St. Josef Krankenhaus). Der Eintritt ist frei!

Katzen-Tagung in Recklinghausen

Seit Jahren gibt es Streit zwischen Vogelliebhabern und Artenschützern einerseits und Katzenhaltern und Tierschützern andererseits über die Frage, ob Katzen insbesondere in der Vogelbrutzeit als Freigänger gehalten werden dürfen oder Hausarrest erhalten sollen, da sie Singvögel fangen und töten. Die Tagung „Von Raubtieren und Stubentigern“- Katzenhaltung und Vogelschutz“ am 9. März  2017 in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Siemensstr. 5, 45659 Recklinghausen befasst sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema, darunter die Faktenlage in der Forschung, ethische Werte, emotionalisierende Darstellung in den Medien. Die Teilnahme kostet 30,-- Euro, mehr dazu auf dieser Seite (Termin 09.03 in der Suche eingeben).

Noch mehr Baumfriseure gesucht...

Die NABU-Ortsgruppe Xanten schneidet auch weiterhin jeden Samstag Kopfweiden. Carsten Fröhlich unter 02804/8264 oder 01575/8372363 nimmt gerne Anmeldungen von Freiwilligen und Bestellungen für Kaminholz - natürlich nur gegen Spenden - entgegen. Auch die Xantener Obstbaumpflegetruppe ist aktiv. Wer hier mithelfen möchte, setzt sich bitte mit Siggi Pieper, Kontaktdaten unter www.nabu-xanten.de, in Verbindung. In Voerde können sich freiwillige Helfer - auch für Nistkastenbau und -reparatur - bei Günther Kalisch, Tel. 02855 - 7784, anmelden. Der NABU in Hamminkeln macht ebenfalls keine Winterpause, sondern marschiert zu Arbeitseinsätzen - beispielsweise in die Dingdener Heide. Infos für helfende Hände gibt es bei Matthias Bussen, Tel. 02852 - 968963 bzw. E-Mail bussen@NABU-Wesel.org

...und das auch in Wesel

Verstärkung können wir immer gebrauchen: Unsere Gruppe trifft sich am Samstag, den 11.2. um 9:30 Uhr (max. bis 14:00 Uhr) im Weseler Ortsteil Bislich, Straße Vahnum. In Deichnähe werden mehrere Kopfweiden geschnitten. Für alle Arbeiten, außer an den Kettensägen, brauchen wir Unterstützung. Mitzubringen sind: Wetterfeste Kleidung, Stiefel oder festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe. Auch Kinder sind für die kleineren Arbeiten wie das Einsammeln der Zweige herzlich willkommen. Heißer Tee und Brötchen werden gereicht. Info und Anmeldung bei Gregor Alms unter gregor.alms@gmx.de oder 02859-1228.

Die aktuellen Termine der Biologischen Station Wesel - derzeit ausschließlich mit Exkursionen zu den Rastplätzen der nordischen Wildgänse - finden Sie hier.

TREFFEN DER NABU-ORTSGRUPPEN

Alpen: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr in der Gaststätte Burgschänke, Burgstraße 32-34, Alpen. Kontakt: Christian Chwallek, Tel. 02802 - 80427 bzw. christian.chwallek@web.de

Dinslaken: Jeden 2. Montag im Monat, 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bruch in der Wilhelminenstraße 1, Dinslaken. Infos: Wilfried Zehner, Tel. 02064-34447 bzw. w.zehner@web.de

Hamminkeln: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 20:00 Uhr im Gasthaus Götz, Diersfordter Straße 17, Hamminkeln. Das jeweils in der Quartalsmitte liegende Treffen (also im Februar, Mai, August und November) findet in Dingden statt: Gasthaus Arping, Neustraße 1, Hamminkeln-Dingden. Kontakt: Matthias Bussen, Tel. 02852 - 968963 bzw. E-Mail bussen@NABU-Wesel.org

Kamp-Lintfort: Projekte und Treffen auf Anfrage bei Otto Sartorius, Telefon 0 28 42 - 71 93 58, E.Mail: fam.sartorius@t-online.de

Moers, Neukirchen-Vluyn: An jedem 4. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr treffen sich die Aktiven im Nachbarschaftshaus des SCI, Annastr. 29a, 47441 Moers. Mehr auf http://www.nabu-moers-neukirchen-vluyn.de bzw. bei Franz Reuter, Tel. 02845 - 949660, E-Mail: f.reuter.vluyn@t-online.de

Rheinberg: Projekte und Treffen auf Anfrage bei Sylvia Oelinger, Telefon 02844 - 27 25, E-Mail: sylvia.oelinger@t-online.de

Voerde: Im Dorfgemeinschaftshaus Götterswickerham, Dammstraße 50 a in Voerde jeden 1. Mittwoch um 19:30 Uhr. Kontakt: Günther Kalisch, Tel. 02855 - 7784. Weitere Infos: www.nabu-voerde.de

Xanten: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, Xanten. Kontakt: Carsten Fröhlich, Tel. 02804 - 8264 bzw. sc-froehlich@t-online.de. Mehr Infos auf www.NABU-Xanten.de

IMPRESSUM

Naturschutzbund Deutschland (NABU), Kreisgruppe Wesel e.V. , Freybergweg 9, 46483 Wesel, Telefon: 02 81 - 164 77 87, Homepage: www.NABU-Wesel.de, E-Mail: Info@NABU-Wesel.de, Vorsitzender: Peter Malzbender, V.i.S.d.P.: Rainer Rehbein

Newsletter an- bzw. abmelden: hier klicken



Zusätzliche Informationen anfordern... Zusätzliche Informationen anfordern...



Zum Newsletter-Archiv

Seitenanfang | Sitemap | News-Archiv | Newsletter-Archiv | Impressum | Kontakt | E-Mail
© 2024 NABU Kreisverband Wesel