NABU Kreisverband Wesel

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Newsletter der NABU Kreisgruppe Wesel 11 2016

NABU Kreis Wesel Newsletter 11/2016

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TOP-NEWS

Vogelgrippe: Hände weg von kranken und toten Tieren!

Die Vogelgrippe ist zurück – auch in NRW. Doch was ist das eigentlich für eine Seuche und wie verhalte ich mich? Zunächst einmal: Bei der grassierenden Variante des H5N8-Virus sind bisher keine Übertragungen auf den Menschen bekannt. Es kann dennoch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass man sich an kranken oder gestorbenen Tieren ansteckt und eine Grippe mit schwersten Symptomen entwickelt. Bei Vögeln verläuft die Erkrankung rasch und dramatisch: Erkrankte Vögel wirken apathisch, schwanken, sträuben ihr Gefieder, leiden unter Atemnot und sterben innerhalb weniger Stunden. Wer einen kranken oder toten Vogel findet, für den gilt: Auf keinen Fall anfassen, sondern umgehend die nächste Polizeistation bzw. das zuständige Veterinäramt (Kreis Wesel: vet.lm@kreis-wesel.de, Tel. 0281 207-7007) mit Angabe des genauen Fundortes und wenn möglich auch der Vogelart verständigen! Dann wird das Tier mit Schutzkleidung eingesammelt und im Labor auf den Erreger getestet. Obacht gilt auch, wenn man mit den Schuhen durch Vogelkot gelaufen ist – etwa an den winterlichen Rastplätzen der Gänse, an See- und Flussufern sowie an Stallungen: Abbürsten verteilt die Viren in der Atemluft! Stattdessen sind heißes Wasser und Spülmittel angesagt. Wer sein Auto von Vogelkot befreien will, verzichtet besser auf die Handwäsche und fährt in die Waschanlage. Wer eine Voliere im Garten hat, muss dafür sorgen, dass kein Vogelkot von außen eingebracht werden kann. Katzen können sich grundsätzlich an Vogelgrippe anstecken, wenn sie ein infiziertes Tier erlegen. Hunde hingegen scheinen gefeit zu sein, sollten aber dennoch bei Spaziergängen in Parks und freier Natur angeleint  bleiben. Der Verzehr von – erhitztem – Geflügelfleisch sowie Eiern wird unter Berücksichtigung der normalen hygienischen Vorsichtsmaßnahmen für unbedenklich erachtet.Bei Redaktionsschluss galt für fast die Hälfte der Kreise und kreisfreien Städte in NRW – und zwar nach dem Fund eines verendeten Bussards in Xanten auch für den Kreis Wesel - bereits die Pflicht, Hausgeflügel nur noch im Stall zu halten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat eine Hotline für Bürger eingerichtet, die Fragen zur Vogelgrippe haben. Sie ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr unter den Telefonnummern 01888-529-4601 oder -4602,-4603,- 4604, -4605, -4606, -4607, -4608 und -4609 erreichbar. Weitere Informationen findet man im Internet auf den Seiten des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums sowie des Robert-Koch-Instituts.

NABU-Kalender 2017: Brillante Naturfotos

Auch in diesem Jahr gibt es wieder den großformatigen Kalender des NABU Kreis Wesel mit 13 brillanten Naturfotos vom Niederrhein – sämtlich Aufnahmen, die unser Vorsitzender Peter Malzbender "geschossen" hat. Zu kaufen gibt es den Kalender – der natürlich ein tolles Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk wäre – zum Preis von 16 Euro in zahlreichen Buchhandlungen sowie in der NABU Geschäftsstelle Wesel, Freybergweg 9. Eine Vorschau auf alle Motive sowie die Adressen der Buchhandlungen finden Sie hier.

Negative Öko-Bilanz für Biogas aus Maisanbau

Der dramatische Zuwachs an Maisäckern für die Biogasproduktion ist nicht mehr hinzunehmen! Mittlerweile gibt es Landstriche, in denen auf 60 bis 75 Prozent der Ackerfläche Mais in Intensivkultur wächst – mit dem entsprechenden Einsatz von Insektiziden, die für den Rückgang der Artenvielfalt hauptverantwortlich sind. Und die ausgebrachten Riesenmengen an Gülle haben dazu geführt, dass die EU-Kommission Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt, weil die zulässigen Grenzwerte für gesundheitsschädliches Nitrat im Grundwasser ständig überschritten werden. Dabei ist die Öko-Bilanz des Energiepflanzen-Anbaus bereits als negativ entlarvt. Der Anbau von Mais auf Moorböden etwa verursacht mehr klimaschädliche Treibhausgase, als durch deren Ersatz von fossilen Energieträgern eingespart werden können. Mehr dazu hier.

Mitgliederversammlung am 28.01.2017

Hiermit laden wir zur ordentlichen Mitgliederversammlung der NABU Kreisgruppe Wesel am Samstag, den 28.1.2017, um 16:00 Uhr im Naturschutzzentrum Wesel, Freybergweg 9 in Wesel, ein. Die Tagesordnung: TOP 1: Begrüßung, TOP 2: Genehmigung der Tagesordnung, TOP 3: Rechenschaftsbericht des Vorstandes, TOP 4: Finanzbericht, TOP 5: Bericht der Kassenprüfer, TOP 6: Aussprache über die Berichte, TOP 7: Entlastung des Vorstandes, TOP 8: Anträge der Mitglieder, TOP 9: Wahl der Delegierten zur Landesvertreterversammlung 2017, TOP 9: Verschiedenes. Anträge zur Tagesordnung sind bitte bis spätestens 14. Januar 2017 schriftlich an die NABU-Geschäftsstelle in Wesel zu richten.

Den Igeln helfen, aber wie?

Die Kältewelle sorgt dafür, dass weiterhin täglich besorgte Naturfreunde in der NABU Geschäftsstelle Wesel anrufen, denn überall im Kreis werden Igel gesichtet oder aufgefunden, die hilfsbedürftig erscheinen. Was ist zu tun? Warum benötigt ein Igel, der jetzt noch unter 300 Gramm wiegt, unsere Hilfe? Manchmal ist es ganz einfach, dafür zu sorgen, dass die süßen Stacheltiere gut in den Winterschlaf kommen. Norma Heldens ist unsere Expertin, die Auskünfte und praktische Hilfestellungen geben kann. Sie weiß genau, was den kleinen Stacheltieren jetzt gut tut. Hier finden Sie ihre Tipps und die Kontaktdaten.

Adventskalender mit dem Schneeleoparden

Der NABU Deutschland hat auf seiner Internetseite einen Adventskalender eingerichtet, der dem Schneeleoparden gewidmet ist. Jeden "Adventsfreitag" wartet hinter einem Türchen eine tierische Überraschung auf Sie.

Ameisen als Landwirte

Auf den Fidschi-Inseln haben Forscher eine auf Bäumen lebende Ameisenart entdeckt, die regelrecht Landwirtschaft betreibt: Die Insekten suchen gezielt Samen der Pflanzen, in denen sie leben und von denen sie sich ernähren, planzen diese in geeignete Baumrinden ein und hegen und pflegen die Keimlinge einschließlich Düngung. Das jedenfalls berichtet u. a. der SPIEGEL hier. Übrigens hat der dänische Biowissenschaftler Joachim Offenberg im letzten Jahr eine Studie veröffentlicht, in der er beschreibt, wie in den Tropen der gezielte Einsatz von Ameisen so manches Insektizid ersetzen könnte - eine Technik, die schon vor 1.700 Jahren in China angewendet wurde, jedoch in Vergessenheit geraten ist.

AKTIONEN

Voerde und Xanten: Freiwillige vor!

Die NABU-Ortsgruppe Voerde sucht fleißige Hände, die im Dezember und im Januar mithelfen, wenn Steinkauzkästen und auch Nistkästen für Kleinvögel kontrolliert bzw. repariert oder ersetzt werden. Außerdem steht der Kopfbaumschnitts kurz vor dem Start, abhängig vom Wetter wahrscheinlich erst kurz nach Neujahr. Freiwillige Helfer melden sich bitte bei Günther Kalisch, Tel. 02855 - 7784. Die NABU-Ortsgruppe Xanten scheitelt ab sofort bis Ende Februar jeden Samstag von 09:00 Uhr bis ca. 12:30 Uhr bei trockenem Wetter Kopfweiden. Unterstützung ist herzlich willkommen. Wir treffen uns am Jüttendonkshof. Die Wegbeschreibung findet man auf unserer Homepage. Interessierte  melden sich bitte bei Carsten Fröhlich unter 02804/8264 oder 01575/8372363. Die Ortsgruppe gibt darüber hinaus Kaminholz günstig gegen Spende ab. Interessenten dafür können sich unter gleicher Nummer melden.

Läuft doch (noch): GiroCent für NABU-Projekt

Das Vorhaben „Krötenfangzaun Littard“ der NABU-Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn ist unter den sechs Projekten, die mit der Aktion „GiroCents“ der Sparkasse am Niederrhein  gefördert werden. Als Sparkassen-Kunde kann man an jedem Monatsende maximal 99 Cent vom Girokonto spenden. Die Beträge werden sechs Monate lang gesammelt und danach an die Projekte ausgeschüttet. Jeder Spender kann bestimmen, wohin das Geld fließen soll, und zwar per Online-Abstimmung. Mehr dazu im Internet: Unter www.sparkasse-am-niederrhein.de/girocents diese  Webseite der Sparkasse direkt aufrufen. Unter „Anmeldung“ den Spenden-Code eingeben und dann bitte bis einschließlich Februar 2017 den roten Button für das NABU-Projekt anklicken.

TERMINE

Gefährliche Tiere – Vorurteile und Wirklichkeit

Tötet eine Hornisse mit einem Stich? Stirbt man nach einem Kreuzotterbiss? Wie gefährlich sind Bienen, Wespen oder Wölfe? Solchen und ähnlichen Fragen geht Herrmann-Josef Windeln vom NABU Kreis Kleve am 14.12.2016 in seinem Lichtbildervortrag nach. Vorurteile und Wirklichkeit unserer heimischen Tiere werden – mit einem Schuss Humor – vorgestellt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Nachbarschaftshaus des SCI in Moers, Annastraße 29a, 47447 Moers.

NABU-Stand auf dem Scholtenhof-Weihnachtsmarkt

Auch in diesem Jahr ist der NABU wieder mit einem großen Stand auf dem traditionellen Weihnachstsmarkt des Scholtenhofs in Dinslaken vertreten. Dort informieren wir nicht nur über unsere Aktivitäten, sondern bieten von selbstgeernteten Äpfeln bis zur leckeren Marmelade auch viele Produkte aus eigener Herstellung an. Der Markt beginnt am 2. Dezember um 15 Uhr (bis 20 Uhr). Am 3. (von 10 bis 20 Uhr) und am 4. Dezember (von 10 bis 18 Uhr) wird er fortgesetzt. Die Adresse lautet Rotbachstraße 7 in 46535 Dinslaken. Parkplätze stehen neben dem Scholtenhof zur Verfügung.

Die aktuellen Termine der Biologischen Station Wesel finden Sie hier.

TREFFEN DER NABU-ORTSGRUPPEN

Alpen: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr in der Gaststätte Burgschänke, Burgstraße 32-34, Alpen. Kontakt: Christian Chwallek, Tel. 02802 - 80427 bzw. christian.chwallek@web.de

Dinslaken: Jeden 2. Montag im Monat, 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bruch in der Wilhelminenstraße 1, Dinslaken. Infos: Wilfried Zehner, Tel. 02064-34447 bzw. w.zehner@web.de

Hamminkeln: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 20:00 Uhr im Gasthaus Götz, Diersfordter Straße 17, Hamminkeln. Das jeweils in der Quartalsmitte liegende Treffen (also im Februar, Mai, August und November) findet in Dingden statt: Gasthaus Arping, Neustraße 1, Hamminkeln-Dingden. Kontakt: Matthias Bussen, Tel. 02852 - 968963 bzw. E-Mail bussen@NABU-Wesel.org

Kamp-Lintfort: Projekte und Treffen auf Anfrage bei Otto Sartorius, Telefon 0 28 42 - 71 93 58, E.Mail: fam.sartorius@t-online.de

Moers, Neukirchen-Vluyn: An jedem 4. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr treffen sich die Aktiven im Nachbarschaftshaus des SCI, Annastr. 29a, 47441 Moers. Mehr auf http://www.nabu-moers-neukirchen-vluyn.de bzw. bei Franz Reuter, Tel. 02845 - 949660, E-Mail: f.reuter.vluyn@t-online.de

Rheinberg: Projekte und Treffen auf Anfrage bei Sylvia Oelinger, Telefon 02844 - 27 25, E-Mail: sylvia.oelinger@t-online.de

Voerde: Im Dorfgemeinschaftshaus Götterswickerham, Dammstraße 50 a in Voerde jeden 1. Mittwoch um 19:30 Uhr. Kontakt: Günther Kalisch, Tel. 02855 - 7784. Weitere Infos: www.nabu-voerde.de

Xanten: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, Xanten. Kontakt: Carsten Fröhlich, Tel. 02804 - 8264 bzw. sc-froehlich@t-online.de. Mehr Infos auf www.NABU-Xanten.de

IMPRESSUM

Naturschutzbund Deutschland (NABU), Kreisgruppe Wesel e.V. , Freybergweg 9, 46483 Wesel, Telefon: 02 81 - 164 77 87, Homepage: www.NABU-Wesel.de, E-Mail: Info@NABU-Wesel.de, Vorsitzender: Peter Malzbender, V.i.S.d.P.: Rainer Rehbein

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