Die außen an den Fassaden nistenden Mehlschwalben und die in Ställen, Carports oder Schuppen nistenden Rauchschwalben sind in ihren Beständen gefährdet. Eine der Hauptursachen dafür ist die mutwillige Beseitigung von Nestern oder die gezielte Störung der Vögel beim Bau der Nester durch den Menschen. Dabei gibt es für das Problem der verschmutzten Hauswände eine ganz simple Lösung. Ein einfaches Kotbrett unterhalb des Nestes fängt den Schwalbendreck auf. Das Sauberkeitsempfinden ist also keine Ausrede mehr. Im Gegenteil: Umfragen in Tourismusregionen haben gezeigt, dass Urlauber das Vorkommen der wendigen Flugkünstler begrüßen und so genannte Vergrämungsmaßnahmen wie Drähte, Seile oder Flatterbänder dagegen ablehnen.
Der NABU möchte Hausbesitzer dafür belohnen, dass sie die Schwalben an ihren Gebäuden brüten lassen. Die Verleihung der Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus" soll nicht nur Eigner von Hotels, Pensionen und Restaurants kennzeichnen, die auch die Geflügelten Sommerboten an ihren vier Wänden willkommen heißen.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit, auf der Homepage des Landesverbandes auf schwalbenfreundliche Unterkünfte hinzuweisen.
Auch im Kreis Wesel sind bereits Häuser als schwalbenfreundlich ausgezeichnet und mit einer entsprechenden Plakette gekennzeichnet worden:
Alpen | |||
Rathaus | Rathaus | Mehlschwalben | mehr... |
Hamminkeln | |||
Diersfordter Sraße | Gasthaus Götz | Mehlschwalben | mehr... |
Hünxe | |||
Lipperhofweg 5 | Erich Specht | Rauchschwalben | mehr... |
Weitere Informationen zur Aktion "Schwalbenfreundliches Haus" finden Sie hier: