Gerade jetzt nach dem Erwachen des Frühlings sind die putzigen Stacheltiere auch in unseren heimischen Gärten in höchster Gefahr.
Die NABU-Kreisgruppe Wesel bittet alle Gartenbesitzer in unserer Region um besondere Aufmerksamkeit. Viele Igel werden gerade jetzt beim Tagesschlaf übersehen. Der Einsatz von Rasentrimmern, Frei- und Kantenschneidern und Rasenmähern will wohl überlegt sein. Es ist unbedingt vorher erforderlich, das Gelände zu untersuchen und ggf. auch mit den Händen abzutasten, ob nicht irgendwo versteckt ein Igel schläft. Diese Zeit sollte man sich unbedingt für die nützlichen Gartentiere nehmen. Ebenso empfiehlt die NABU-Fachfrau und Igelexpertin, Norma Heldens, grundsätzlich auf Schneckenkorn im Garten zu verzichten. Wenn Igel diese vergifteten Schnecken fressen, kann das zum qualvollen Tod der kleinen „Meckis“ führen.
Leider muss jedes Jahr die NABU-Kreisgruppe Wesel schwer verletzte Igel in privater Eigeninitiative gesund pflegen. Mit geringem Aufwand könnte die Gefahr erkannt und vermieden werden: nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als heilen“.
Haben Sie Fragen zum Thema Igel, dann wenden Sie sich an Frau Norma Heldens:
Heldens (at) NABU-Wesel.org oder 0281/164 77 87.
Ein nützlicher Gartenbesucher: der Igel. |
Foto: NABU/Schwarzentraub |
Bei Gefaht rollt sich der Igel zusammen. |
Foto: NABU/Wesolowski |
Norma Heldens, April 2016