Zurück aus den Tiefen der Wälder im Hunsrück und des Tales der Mosel bot sich der NAJU Hamminkeln noch ein angenehm wärmerer und zugleich erlebnisreicher Spätsommer.
Unsere Gruppenstunden nutzten wir gerne zur Erkundung unserer Umgebung. So radelten wir im August 2001 bis „Gut Grenzenlust“, wo wir ein fast ausgetrocknetes Bett der Issel vorfanden. Darin vermochten wir Kleinfische und Muscheln aus nächster Nähe beobachten.
Kurz drauf, nämlich im September, führte der kleine Fluss östlich von Hamminkeln doch schon etwas mehr Wasser. Vorsichtig tasteten wir uns bis zu den unerkennbaren Untiefen dieses langsam fließenden Gewässers heran. Hier erschraken wir uns schon ein wenig, wenn Fische von 10 bis 20 cm Länge vor uns davon schossen.
Einige spannende Arbeitseinsätze führten wir zur Pflege eines eutrophierten Moores durch. Auf Holzbohlen galt es sich dabei zu bewegen, da der Weg durchs Nass gleich mancherorts unbekannte Stellen aufweisen könnte. Trocken blieben die wenigsten. Wer nicht schon durch seinen körperlichen Einsatz schweißnass wurde, verlor schnell das Gleichgewicht und konnte die Moorpflanzen aus nächster Nähe kennen lernen.