Dreizehn Kinder konnten am 10. Juli in der NABU-Naturarena in Wesel Bislich einen Filmdreh erleben. Hans Hausmann, Filmemacher und Kameramann ist beauftragt, einen Film für den NABU-Landesverband zu drehen.
Neben einigen weiteren Stationen war nun die Naturarena als Angebot der Umweltbildung Drehort für einen Kurzfilm, der ab 2016 auf der NABU-Homepage zu sehen sein wird.
Wie viel Arbeit in einem solchen Filmprojekt steckt, konnten auch zwei Jungs von der örtlichen NAJU-Gruppe hautnah erleben. Zwei Leute - Hans Hausmann wurde von Kay Eggert assistiert - waren zwei Stunden in der Naturarena aktiv und beobachteten mit Kamera und Mikrofon, wie Umweltpädagogin Gundula Kerekes den großen Teich beobachteten, Insekten in Becherlupen bewundern und auf der Suche nach Larvenhäuten von Großlibellen fündig wurden. Eine spannende Exkursion, wie sie jetzt während der Sommerferien allwöchentlich als "Naturdetektive" durchgeführt wird.
Ein Höhepunkt war sicherlich, dass die Kinder zu Beginn der Dreharbeiten ein Steinkauzweibchen nach einem kurzen Kuraufenthalt in der Greifvogelstation in die Freiheit entlassen konnten. Mia - wie die Kinder das Prachtexemplar der Kleineule kurzerhand getauft hatten - schaute sich zunächst interessiert um, drehte eine kurze Runde und verschwand dann erst einmal Deckung suchend in einer nahe gelegenen Wallhecke.
Peter Malzbender Vorsitzender der NABU Kreisgruppe Wesel, freute sich über die Gelegenheit, einen Beitrag zum neuen Imagefilm des NABU, der zum 50jährigen Jubiläum des Landesverbandes fertig sein soll, leisten konnte.
Die Ausbeute wird gesichtet
Kameramann Hans Hausmann
Assistent Kay Eggert
Auf Lauerposten im Teich - Gundula Kerekes zeigt wie´s geht