Die NABU-Kreisgruppe Wesel lädt zur großen Mitmach-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ vom 13. – 15. Mai ganz herzlich ein. Beobachtet werden die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder im Park. So auch an vielen Orten im Kreis Wesel.
Die bundesweite Aktion findet bereits zum 12. Mal statt. Mehr als 47.000 Vogelfreunde hatten vergangenes Jahr 1,1 Mio. Vögel beobachtet und gemeldet. Ein beachtliches Ergebnis bei Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmach-Aktion. Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.
Nach über 10 Jahren können die Forscher des NABU`s erste deutliche Bestandstrends für den Siedlungsraum aus den gesammelten Daten ablesen: So haben beispielsweise die typischen Gebäudebrüter Mehlschwalbe und Mauersegler seit Beginn der Aktion kontinuierlich abgenommen. Auch waren die durchschnittlich pro Garten gemeldeten Zahlen im vergangenen Jahr um 40 % niedriger als noch 2006. Vor allem macht den Piepmätzen der allgemeine Rückgang an Fluginsekten zu schaffen. Auch bei Amsel, Rotkehlchen, Hausrotschwanz und Zaunkönig zeigen die Ergebnisse sinkende Zahlen. In einem durchschnittlichen Garten werden in der Zählstunde der Aktion nach bisherigen Ergebnissen etwa 10 verschiedene Vogelarten erfasst.
Und so wird`s gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig entdeckt werden kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon – kostenlose Rufnummer am 14. und 15. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115 – oder einfach im Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de gemeldet werden. Bei der „Stunde der Gartenvögel“ gibt es zahlreiche attraktive Preise zu gewinnen, darunter ein Trekkingrad, ein Fernglas, Nistkästen und Insektenhotels und Vogelbestimmungsbücher. Meldeschluss zur Teilnahme ist der 23. Mai 2016.
Veranstaltungen/Exkursionen zur "Stunde der Gartenvögel" in Ihrer Nähe finden Sie hier (werden ab dem 09. Mai veröffentlicht).
Die Zählhilfe erleichtert die Datenaufnahme. |
Foto: NABU/Presse |