Reissender Absatz fanden die Äpfel von Hochstamm-Obstbäumen am NABU-Stand. |
Foto: Peter Malzbender |
Mit Muskelkraft war die Obstpresse den ganzen Tag über im Einsatz. |
Foto: Peter Malzbender |
Viele Besucher brachten ihre Äpfel mit, um diese von Pomologin Katharina Tumbrinck |
Foto: Peter Malzbender |
Viele alte Apfelsorten wurden in beschilderten Körbchen präsentiert. |
Foto: Peter Malzbender |
Daniel Meier, Elise Milla und Nadine Seidel waren begeistert von Schleiereule Hedwig. |
Foto: Peter Malzbender |
Altes Rassegeflügel begeisterte nicht nur Kinder. |
Foto: Peter Malzbender |
Die Mädchen-Tanzgruppen steckten mit ihrer guten Laune viele Besucher an. |
Foto: Peter Malzbender |
Die Super-Girls machten mit viel Schwung eine tolle Figur. |
Foto: Peter Malzbender |
NABU-Bufdi Lucie Schweigel (links) stand mit "Hedwig" ständig im Mittelpunkt. |
Foto: Peter Malzbender |
Auch Gemüse aus der Region wurde beispielhaft angeboten. |
Foto: Peter Malzbender |
Hans-Josef Angenendt (links) aus Alpen war der glückliche Gewinner des vielbeachteten |
Foto: Rainer Rehbein |
Peter Malzbender, September 2016
Das 4. Alpener Streuobstwiesenfest findet am Sonntag, 25.09.2016 von 11-17 Uhr auf dem NABU-Gelände „Ratsbongert“ am Dahlacker statt. Es ist gleichzeitig die offizielle NRW-Auftaktveranstaltung des „Tag der Regionen“. NRW Umweltminister Johannes
Remmel, Europa- und Landtagsabgeordnete haben bereits ihr Kommen zugesagt.
Neben Produkten rund um die Streuobstwiese, wie Obst-, Saftverkauf, Sortenbestimmung und Vermostung sind die Weseler NABU Greifvogelstation, der regionale Imkerverband, das Duisburger Bienenmuseum und die rollende Waldschule erneut mit dabei. Das weitläufige Areal mit seiner besonderen Atmosphäre stellt die Regionalvermarktung mit einem großen Regional- und Bauernmarkt mit exklusivem Angebot klar in den Fokus. Zusätzlich hat sich ein Kunsthandwerkermarkt etabliert. Die Anzahl der Aussteller konnte erneut gesteigert werden. So laden auch eine Vielzahl kulinarischer Genüsse rund um die Hauptbühne zum Verweilen ein. Erneut wird dort ein außergewöhnliches Open Air Musikprogramm aus Blues, Gospelmusik und Irish Folk geboten.
Für auswärtige Besucher stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Aber wir bitten Sie, wenn möglich, umweltfreundlich anzureisen!
Verschiedene Anbieter aus den Bereichen Naturschutz, Naturpädagogik, Regionalvermarktung und Kunstgewerbe präsentieren sich vor Ort. |
Foto: Christian Chwallek |
Pressemitteilung September 2016
Auch dieses Jahr werden wieder zahlreiche Anbieter aus den Bereichen Naturschutz, Naturpädagogik, Regionalvermarktung und Kunstgewerbe ihre Produkte auf dem Streuobstwiesenfest am Samstag, 26.09. von 10 bis 18 Uhr anbieten. Es werden auch dieses Jahr wieder Produkte vom Bunten Bentheimer Bioschweinen, Schafswurst, Honig, Marmeladen, Senf, Kürbisse, Walnüsse und Obst von Streuobstwiesen geben. Selbstverständlich alles aus der Region, denn auch dieses Jahr findet die Veranstaltung unter dem Dach des "Tag der Regionen" statt. Neben der NABU Hausmosterei mit ihrem frisch gepressten Streuobstwiesensaft wird einer der Publikumsmagnete für Groß und Klein sicherlich auch die NABU-Greifvogelstation mit ihren imposanten Greifvögeln wie Habicht und Uhu werden. Alte Hausgeflügelrassen lassen staunen und der Alpener Imkerverein feiert mit den Besuchern sein 125-jähriges Jubiläum. Informationsstände gibt es vom NABU, einer Kräuterpädagogin, dem Duisburger Bienenmuseum, der Biologischen Station und der Rollenden Waldschule. Die Alpener Pfadfinder backen am Lagerfeuer Stockbrot und Popcorn und die Landfrauen laden zu Kaffee und Kuchen ein. Auf der Hauptbühne lädt ein reichhaltiges Programm zum Mitsingen und Swingen ein. Vom Akkordeonorchester Veen über den Gospelchor Confidence bis zur Bluesband Old Love ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Abgerundet wird das Angebot durch einen Kleinkunstmarkt mitten im Grünen mit Produkten wie Gartenkeramiken, Körnerkissen, Patchwork und Blaudruck. Aber auch Technikfreunde kommen auf ihre Kosten. Treckeroldtimer werden präsentiert und ein örtlicher Fahrradladen und der ADFC stellen die umwelt- und gesundheitsfreundliche Fortbewegung in den Mittelpunkt.
Hier werden frische Äpfel zu Saft verarbeitet |
Foto: Christian Chwallek |
Viele Attraktionen sind auf dem Gelände zu erwarten.
Foto: Christian Chwallek
Zum zweiten Mal findet am Alpener Ratsbongert ein Obstwiesenfest statt. "Von 10 bis 18 Uhr wird es ein reichhaltiges Programm geben", so die Initiatoren um Christian Chwallek.
Das Streuobstwiesenfest fällt in das Zeitfenster der diesjährigen Veranstaltungsreihe des Tag der Regionen. Das diesjährige Motto „Aus Liebe zur Region – denken, handeln und genießen“ passt punktgenau zum Alpener Streuobstwiesenprojekt Ratsbongert! - so NABU Gruppenleiter Christian Chwallek.
Der bundesweite Aktionstag Tag der Regionen findet seit 2005 statt und macht Werbung für die Stärken der Regionen - für regionale Produkte, regionale Dienstleistungen und regionales Engagement. Vielleicht erinnert sich der Eine oder die Andere noch an den 2008 von der Gemeinde Alpen ausgerichteten Tag der Regionen in Alpen-Menzelen!
Kamen bei der Startveranstaltung 2013 rund 2.000 Besucher, wird es in diesem Jahr wohl deutlich voller. Deshalb an dieser Stelle der herzliche Wunsch an alle Alpener, möglichst umweltfreundlich und klimaneutral zu Fuß oder per Fahrrad zum Dahlacker zu kommen und an alle auswärtigen Besucher die ausdrückliche Bitte, das Parkleitsystem unbedingt zu beachten, um ein verkehrstechnisches Chaos im Ortskern zu vermeiden.
Deutlich steigern konnten die Organisatoren das Ausstellerspektrum. Waren es letztes Jahr rund 20 Anbieter, sind es diesmal doppelt so viele.
Für die herausragende Qualität des Alpener Streuobstwiesenfestes spricht übrigens, dass sämtliche letztjährigen Marktbeschicker für den 11.10. erneut zugesagt haben.
Die Besucher können sich von Köstlichkeiten von Bunten Bentheimer Bioschweinen, Damwild- und Schafprodukten verwöhnen lassen und Bio-Bäckereiprodukte, Honig, Trockenobst, Holunderbeerenprodukte, Obstsäfte und Obstbrände, Frischobst, Marmeladen, Senf und Bärlauchprodukte und vieles anderes genießen. Die Landfrauen verwöhnen mit Waffeln und Apfelringen, regionales Bier ist erneut im Angebot und nicht zuletzt das letztjährige heimliche Highlight des vom NABU direkt gepressten Apfelsaftes.
Auch die Weseler NABU Greifvogelstation wird dieses Jahr ebenso teilnehmen wie die Rollende Waldschule und eine Ausstellung alter Geflügelrassen, so dass neben Kräuterpädagogik, Kräutergärtnerei und Naturgarten e.V. ein vielfältiges Informationsangebot vorhanden ist.
Die Alpener Sekundarschule wird ihre langfristige Kooperation mit dem NABU präsentieren und ihr Wildbienenhotel auf dem Ratsbongert einweihen.
Die diesjährige Veranstaltung ist als entspannter Spaziergang konzipiert, so dass auf einem Rundgang von 450 Metern über die Obstwiese und den Mittelweg in lockerer Folge Verkaufs- und Informationsstände zum Verweilen einladen. So kommt auch exklusives Kunsthandwerk und Floristik auf unserer Obstwiese zu einer einzigartigen Bühne.
Apropos Bühne: Rund um die Gaststätte Zum Dahlacker, die auch dieses Jahr die Besucher zur Einkehr einlädt, findet ein erlesenes Musik- und Autorenleseprogramm statt. An den Details wird noch gebastelt. Mehr dazu folgt.
Die Alpener Künstlergemeinschaft stellt erneut in der Scheune der Gaststätte aus, in der auch die Autorenlesung und ein Infostand der IG Bönninghardt u.a. über deren neues Streuobstwiesenprojekt stattfinden wird.
Klar steht und fällt der Besuchererfolg mit dem passenden „Goldener Oktober Wetter“.
Auf dem Gelände des Alpener Ratsbongert wachsen seit der großen Pflanzaktion im März 2011 mittlerweile rund 135 Obstbäume alter Niederrheinischer Obstsorten. Das damalige Pflanzfest war eine weit über die Alpener Grenzen beachtete Veranstaltung mit Nachbarschafts- und Volksfestcharakter. Dies soll nun mit dem von NABU und Gemeinde Alpen ausgerichteten 1. Alpener Streuobstwiesenfest wiederholt werden. Die Vorbereitungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Um Obstbaumpaten, Anwohnern und allen Interessierten die derzeitigen Planungen vorzustellen und weitere Aktive für die Durchführung zu werben, fand das monatliche Treffen der Alpener NABU Aktiven am Dienstag, den 3. September direkt am Ort des Geschehens in der Gaststätte Zum Dahlacker statt.
Der Alpener NABU-Vorsitzende Christian Chwallek erklärt hierzu: „Neben Naturschutz, Greifvogelstation mit Freiflugshow, Kräuterpädagogik und Imkerei mit Bienenschaustand, werden wir vor Ort gepressten Apfelsaft anbieten. Die Äpfel kommen zwar noch nicht von unseren Bäumen vom Ratsbongert, aber von Streuobstwiesen innerhalb der Gemeinde." Das Angebot bereichern werden darüber hinaus mehrere Regionalvermarkter, so dass auf dem Ratsbongert und rund um die Gaststätte zusätzlich ein Bauernmarkt mit vielfältigem Angebot präsentiert wird. Des weiteren wird die Alpener Künstlergemeinschaft eine zum Thema passende Ausstellung ausrichten und auf einer Kleinkunstbühne sind Aufführungen geplant. Es wird ein Fest für alle Sinne versprochen!
Detaillierte Informationen sind auf der Homepage der Gemeinde Alpen unter: Rathaus & Aktuelles/Veranstaltungen oder hier an dieser Stelle zu finden. Telefonische Auskünfte sind ebenfalls unter 02802-80427 erhältlich.
Bei einem kleinen festlichen Akt im Ratssaal der Gemeinde Alpen wurde der RWE-Klimaschutzpreis 2011 an den NABU Alpen verliehen. Der Initiator und Leiter des Projektes, NABU Gruppenleiter Christian Chwallek, überreichte seinerseits eine Flasche Streuobstwiesensaft, damit der Regionalvertreter des RWE selbst schmecken kann, was auf Streuobstwiesen wie dem Dahlacker entstehen kann.
Der NABU erhält den Preis stellvertretend für die über 100 Baumpaten, die mit ihrer Patenschaft die Bepflanzung des Ratsbongerts in einem bemerkenswerten Gemeinschaftsprojekt ermöglicht haben.
Bei der anschließenden Begehung des Ratsbongerts waren die Herren Chwallek, Tenk und Ahls (v.l.n.r.) gut gelaunt und vereinbarten weitere Kooperationen. Denn die nächsten Flächen für weitere Streuobstwiesen in Alpen sind bereits ausgewiesen und die Anfragen von Baumpaten häufen sich bereits wieder.
Bei strahlendem Sonnenschein konnten jetzt endlich die 118 Hochstamm-Streuobstbäume an Ort und Stelle "Zum Dahlacker" gepflanzt werden. Viele der Paten kamen mit der ganzen Familie. Jung und alt hatten ihren Spaß und konnten so etwas zukunftsweisendes tun, ganz nach dem Motto: "auch wenn ich wüsste, dass die Welt morgen unterginge, so pflanze ich heute noch ein Apfelbäumchen".
Der ehemalige Maisacker war in der Woche zuvor noch einmal umgebrochen worden, die Pflanzpfähle waren bereits eingeschlagen. Markierungen mit farbigen Luftballons sorgten für einen guten Überblick. Christian Chwallek und seine Helferinnen und Helfer haben sehr gute Vorarbeit geleistet.
Nach kurzen Eröffnungsreden von Bürgermeister Thomas Ahls, Landrat Dr. Ansgar Müller und NABU Kreisvorstand Winfried Ricken erhielten die Baumpaten ihre Baum und eine Nummer. War die entsprechende Pfahlnummer gefunden, konnte mit dem Pflanzen begonnen werden. Den ganzen Tag über wurden die 118 Obstbäume von den Obstbaumpaten, deren Familien und / oder Freunden gepflanzt.
Damit die jungen Hochstamm-Obstbäume auch gut anwachsen können, ist ein Angießen bzw. Einschlämmen der gerade gepflanzten Bäume wichtig. Das notwendige Wasser haben für die zahlreichen Pflanzer haben die Rückepferde Peter und Sepp von der Fuhrhalterei Stevens herbeigeschafft und verteilt. Sie waren sicher eine der Attraktionen an diesem Tag.
Das Beiprogramm trug sicher mit zu diesem gelungenen Tag bei.
NABU und Biologische Station informierten über ihre Arbeit und besonders über den Lebensraum Streuobstwiese. Der Imkerverein bot neben vielen Informationen über Bienen auch Honigprodukte zum Verkauf an, eine Kräuterpädagogin stellte heimische Kräuter und Produkte aus und führte Weidenflechtaktionen für Erwachsene und Kinder durch. An weiteren Ständen standen exklusive Essig- und Ölprodukte, Marmeladen, Gelees und hochwertige regionale Obstsäfte zum Verkauf.
Für das leibliche Wohl sorgte das Team der Gaststätte Zum Dahlacker in der Scheune mit kalten und warmen Getränken und köstlichen Suppen. Frisch gegrillte Würstchen gaben ein wenig vom Flair einer Grillparty.
Im Gelände wurden die Obstbaumpaten durch Rückepferde unterstützt und zwei historische Trecker halfen, die Wegstrecken zu verkürzen.
Auf dem rund 8.000 m² großen ehemaligen Stoppelacker zwischender Weseler Straße (B 58) und dem Mittelweg, zwischen Dahlackerweg und Rathausstraße wird es bald so richtig grün. Politik, Verwaltung und Bürger sind sich einig: Alpen will einen Ratsbongert!
Bis zu 100 Bäume verschiedener alter Obstsorten werden gepflanzt. Es locken gut riechende Blüten und wohlschmeckende Früchte mit klingenden Namen: Rote Sternrenette, Goldparmäne, Clapps Liebling und andere alte Sorten.
Diese Streuobstwiesen sind als kultur-raumprägende und landschaftsbelebende Elemente zu schützen. Sie sind Lebensräume für viele Arten wie Grünspecht und Steinkauz. Der NABU leistet mit dem Ratsbongert einen wichtigen Beitrag sowohl zum Erhalt von niederrheintypischen Landschaftselementen mit einer hohen Biodiversität (Artenschutz) als auch zum aktiven Klimaschutz, zur regionalen Vermarktung und zur Tourismusförderung.
Mit Ihrer Patenschaft können Sie Teil dieser großen Gemeinschaft werden, die sich aktiv für den Streuobstwiesenschutz einsetzt.
Es haben sich bereits weit über 70 Naturfreunde als Baumpaten gefunden, darunter Alpener Bürger, aber auch die Redaktion der Rheinischen Post. Der NABU will möglichst viele Bürger mit ins Boot holen, denn das fördert das gemeinschaftsbildende Engagement: was einem gehört, das schützt man auch.
Wer möchte, kann sich an seinem Patenbaum mit einem Namensschild verewigen lassen. Eine Baumpatenschaft kostet 100 Euro, darin ist der notwendige Pflegeschnitt für 10 Jahre enthalten. Das Namensschild ist optional und kostet 20 Euro extra.
Die regionale Vermarktung wird z. B. durch den Verkauf von Streuobstsäften angekurbelt und durch die Einbeziehung der örtlichen Imkereiverbände und der Schulen. Mit den beiden Alpener Familienzentren arbeitet der NABU schon seit einiger Zeit zusammen. Denkbar sind auch jährliche Streuobstwiesenfeste – wenn es soweit ist, dass wir über unsere Streuobstwiese schlendern können und die Luft von Bienensummen und Apfelduft erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Ratsbongert und zur Baumpatenschaft bei:
Christian Chwallek, NABU-Gruppe Alpen, Tel. 0 28 02 - 80 427, E-Mail: chwallek (at) nabu-wesel.org