Die Preisträger 2018 Foto: Sabine Ballnus
Der vom Energieversorger innogy ausgeschriebene Klimaschutzpreis wurde in Wesel bereits zum achten Mal vergeben. Bürgermeistern Ulrike Westkamp freute sich, dass auch in diesem Jahr mehr Vorschläge vorlagen, als Preise zu vergeben waren, zeige dies doch, "welch hohes Egagement Vereine, Schulen und Privatpersonen in Wesel an den Tag legen".
Besonders einfallseich waren in den vergangenen Jahren Schülerinnen und Schüler des Konrad-Duden-Gymnasiums (KDG). Sie stellen eine ganze Reihe von Projekten auf dem Schulgelände und darüber hinaus auf die Beine. Zum diesjährigen 777. Stadtjubiläum z. B. verteilten sie während der Kulturnacht 777 Kerne einer regionalen Pfirsichart in der Innenstadt, in der Hoffnung, dass sich Wesl in einen blühenden Pfirsichgarten verwandeln könnte. Darüberhinaus, so Jury-Mitglid Daniela Lohmeyer "hat die Schule im Laufe der Jahre viele erfolgreiche Projekte zur Müllvermeidung oder zumindest zur besseren Mülltrennung erarbeitet, die immer noch laufen und daher einen nachhaltigen Charakter haben". Ferner gibt es in einem der Lichthöfe einen Gemüsegarten. Mit diesen vielfältigen Aktivitäten hat sich das KDG den ersten Preis redlich verdient. Schulleiterin Karen Schneider, einige Mitstreiter aus dem Kollegium und zahlreiche Schülerinnen und Schüler waren begeistert.
Der Einsatz der Naturschutzjugend Wesel erstreckt sich unter anderem auf Müllsammelaktionen wie "Wesel räumt auf", den Rhein cleanup 2018 oder die Säuberug des trockengefallenen Isselgrundes. "Weit stärker noch zählt jedoch das Engagement in der Kinder- und Jugendgruppenarbeit", so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp in ihrer Laudatio. „Das Ziel der Naturschutzjugend ist es, den sorgsamen Umgang mit der Natur zu vermitteln, auch schon bei den ganz Kleinen“, so Gruppenleiter Patrick Moll. Er freute sich mit der NAJU-Delegation über den zweiten Preis.
Norbert Borgmann freute sich persönlich, aber auch als als Obermeister der Innung Sanitär, Heizung, Klima, mit Jutta und Ullrich Langhoff ein Unternehmerpaar vorstellen zu können, das bei dem Betrieb seines Restaurants Lippeschlößchen den Umweltschutz sehr groß schreibt. Angefangen mit der energiesparenden Beleuchtung, bis hin zum Zwei-Kreis-Wassersystem zur Nutzung von Brunnenwasser. „Als Vorsitzender der DEHOGA Nordrhein ist es mir sehr wichtig, mein Wissen auch an andere Gastronomiebetriebe weiterzugeben“, sagt Ullrich Langhoff.
Die Jury: Innogy-Geschäftsführer der Niederlassung Wesel Rainer Hegmann, Dipl. Ing. Daniela Lohmeyer, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Innungsobermeister Norbert Borgmann
Foto: Uwe Heinrich