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  • Die Stunde der Gartenvögel 2006

    Niederrheinische Eindrücke und Ergebnisse

    Seit 2 Jahren ist auch NRW bei der nunmehr bundesweiten Aktion zur „Stunde der Gartenvögel“ mit dabei und es stellte sich die Frage, ob und welche Rückschlüsse auf Beobachterverhalten und niederrheinische Avifaunistik bereits möglich sind.

    Die diesjährige Aktion stieß im Vorfeld auf reges Interesse bei den regionalen Tages- und Wochenzeitungen und der NABU konnte sich im Kreis Wesel wahrlich nicht über fehlende Präsenz im Blätterwald beklagen.Wirkte sich dies und die zahlreich angebotenen Exkursionen zur „Stunde der Gartenvögel“ auch positiv auf die Ergebnisse aus.

    Ernüchterung gleich beim Ergebnis der Meldungen im Bundesvergleich: Lediglich 9,3% der Beobachter mit 9,5% der Gärten kamen aus NRW. Der Kreis Wesel schaffte es zwar, den Schnitt mit 14,2% der landesweiten Beobachter nach oben zu ziehen, im Kreis Viersen mit 1,8% und in Krefeld mit 1% der NRW Beobachter sah es aber mehr als bescheiden aus.

    Aufgrund dieser Beteiligungen lassen sich Aussagen zur lokalen Artenverteilung und Häufigkeiten nur sehr bedingt treffen. Die Kreise Wesel und Viersen weisen dem Landesergebnis folgend der Amsel den 1. Platz zu; der bundesweit mit 5 Beobachtungen pro Meldung führende Haussperling ist NRW-weit noch auf Platz 2, im Kreis Wesel und der Stadt Krefeld aber nur noch auf Platz 4 bzw. Platz 6 vertreten. Auffallend ist für Krefeld die dort führende Elster. Ebenso sticht der landesweit auf Platz 5 stehende Mauersegler ins Auge, der es im Kreis Wesel gar auf Platz 2 schafft..

    Dies erklärt sich laut NABU Bundesverband aber rein methodisch. Mit der Mehlschwalbe schafften es 2005 beide Arten unter die Top Ten, so dass sie im aktuellen Flyer zur „Stunde der Gartenvögel“ abgebildet waren. Das hat die Zahl der Meldungen offenbar stark beeinflusst, denn sie alle wurden daraufhin doppelt so oft registriert.

    Trotz all der fachlichen und methodischen Unwägbarkeiten dieser Ergebnisse ist aber ein Aspekt von nicht zu unterschätzender Bedeutung: Der Event-Charakter der „Stunde der Gartenvögel“ kann Menschen ansprechen, die bisher nicht den rechten Einstieg in die Vogelkunde fanden und durch didaktische Hilfestellungen wie Flyer, spezielle Internetseiten (www.stunde-der-gartenvoegel.de) mit ausführlichem Bild- und Tonmaterial, Kinderquiz und vielem mehr lassen sich die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen zum Mitmachen motivieren.

    Hier gilt es für 2007 besonders drauf aufzubauen, um am Niederrhein mehr Menschen den Natur- und insbesondere Vogelschutzgedanken nahe zu bringen. Die „Stunde der Gartenvögel“ ist ein ideales Mittel, den NABU medial optimal in Szene zu setzen!

    Der Beitrag basiert auf einem Artikel von Christian Chwallek in Heft 63

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