Alles begann mit der Idee und dem Willen, eine Kindergruppe in Dinslaken zu gründen und den kleinen Umweltforschern mit viel Spaß und Spannung die Geheimnisse der Natur zu öffnen – und dies mit ganz einfachen Mitteln.
In Kooperation mit dem Caritas Verband, dem Träger der offenen Ganztagsschulen in Dinslaken, der Averbruchschule und NABU/NAJU Kreisgruppe Wesel wurde das Pilotprojekt AG „Natur kreativ“ im Februar 2007 gegründet.
Ziel der AG ist es , bei den Kindern frühzeitig das Interesse für Natur und Umwelt zu wecken und in Folge das Umweltbewusstsein dauerhaft zu fördern. Durch die direkte Anschauung, das Erleben und dem Erfahren mit allen Sinnen werden die Kinder an unsere natürliche und naturnahe Umwelt langsam herangeführt.
„Natur kreativ“ ist ein kostenloses Angebot der Kooperationspartner und wird ehrenamtlich von Helga Westerhuis, Umweltwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des NABU Wesel, durchgeführt. Mitmachen können Kinder der offenen Ganztagsschule, als auch Mädchen und Jungen, die an einer Mitgliedschaft des NABU Wesel interessiert sind. Da die Förderung in kleinen Gruppen am effektivsten ist, ist die Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt.
Erforscht wurden bisher Regenwürmer, Spinnen, Insekten, Eichhörnchen und Vögel. Die heimische Flora weckte ebenso das Interesse der Kinder: Brennnessel, Spitzwegerich und Wiesenlabkraut standen auf dem Programm. Verschiedene Aktiv-Spiele, Diashow und Bastelaktionen ergänzten die naturkundlichen Themen auf spielerischer Art und Weise.
Auch beim Nistkastenbau aus Holz zeigten die Kinder besonders eifriges Engagement - es wurde geschliffen, gebohrt und geschraubt. Nebenbei erfuhr man den Unterschied der verschieden großen und -geformten „Einfluglöcher“ einer Nisthilfe. Zum Abschluss trug dann jedes Kind ganz stolz die selbst gezimmerte Wohnstube mit nach Hause. Erste Bruterfolge im heimischen Garten wurden bereits freudig mitgeteilt...
Die AG „Natur kreativ“ wurde während des ersten Blocks freundlicherweise von ehrenamtlichen Mitarbeitern des NABU-Kreisverbandes Wesel unterstützt. Ein herzliches Dankeschön auf diesem Wege an Wilfried Zehner (NABU Dinslaken), Gerd Böllerschen und Herrn Stenmann (NABU Xanten)!