Nach der Rheine-Cleanup-Aktion auf Rheinische Wardt sammelten sich die meisten Helfer zum Gruppenfoto
Am Samstag fand eine Rhine Cleanup-Aktion am Rheinufer zwischen Wesel und Flüren statt. Dazu hatte die NABU Ortsgruppe Wesel aufgerufen. Über 80 Naturfreunde vom NABU, der Naturschutzjugend, Fridays for Future-Aktivisten, Camper und Angelsportfreunde von der Grav-Insel sowie Bürger aus vielen Ortsteilen von Wesel und sogar ein Gast aus Bocholt packten bei der Müllsammelaktion kräftig mit an. Mit dem gesammelten Unrat aus dem Uferbereich des Naturschutzgebietes Rheinische Wardt wurde ein Großcontainer fast gefüllt. Die blauen Sammelsäcke und sperrige Gegenstände wurden zwischendurch mit zwei Radladern auf der etwa zwei Kilometer langen Strecke abgeholt. Das ersparte den eifrigen Sammlern manchen Schweißtropfen bei der Knochenarbeit an diesem sonnigen Tag.
Müllsäcke, Greifzangen, Getränke, Erbsensuppe sowie den Radlader-Einsatz und den Großcontainer stellte der Campingplatz Grav-Insel kostenlos zur Verfügung. „Von Baustahlmatten, Küchengeräten, Autoreifen und jede Menge Plastik, war alles dabei. Es ist erschreckend, was Menschen alles naturfeindlich über den Rhein entsorgen“, so der NABU-Kreisvorsitzende Peter Malzbender. Erfreulicherweise würden viele Bürger immer sensibler und aufmerksamer für die Belange der Natur.
Mit Feingefühl wurden auch zwischen den Steinen kleinste Plasikteilchen herausgeangelt.
Zwischendurch wurden mit Radladern immer wieder volle Müllsäcke abgeholt, was die Arbeit erleichterte
Text und Fotos Peter Malzbender